Referierende

Niels Anderegg
Zentrumsleiter Management und Leadership an der
Pädagogischen Hochschule Zürich

Niels Anderegg leitet an der Pädagogischen Hochschule Zürich das Zentrum Management und Leadership. Er forscht und lehrt im Bereich der Pädagogischen Schulführung, gemeinschaftliche Führung und Professionalisierung von Führungspersonen von und in Bildungsorganisationen. Bereits als Schulleiter war ihm die Begabungsförderung ein besonderes Anliegen (Preisträger LISSA) , das ihn heute auch in seiner Tätigkeit an der Hochschule weiter beschäftigt und fasziniert.

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Prof. Dr. Susan Baum
Director of the «Twice Exceptional-Center»
Bridges Academy, California, USA

Prof. Dr. Susan Baum ist Direktorin des 2e-Centers («Twice Exceptionals») für Unterricht, Forschung und berufliche Entwicklung an der Bridges Academy, California, dem amerikanischen Kompetenzzentrum: Seit über 30 Jahren befasst sie sich mit «außergewöhnlichen Schülerinnen und Schülern», die sowohl überdurchschnittliche Begabungspotenziale als auch Defizite in der Umsetzung ihrer Begabungen in sozial anerkannte Leistungen aufweisen. Susan Baum ist emeritierte Professorin am College of New Rochelle in New York und die Verfasserin von «Gifted but learning disabled». Ihre Arbeiten zu Begabung und Lernbehinderung und Anregungen zu stärkebasierten Strategien zur Unterstützung von zweimal außergewöhnlichen Schülerinnen und Schülern mit Lernbeeinträchtigungen, ADHS, Autismusspektrumsstörungen und anderen sind wegweisend.
Für ihre bahnbrechenden Arbeiten wurde Susan Baum mit dem «Lifetime Achievement Award» der Weinfeld-Gruppe, dem «Gifted Award» der Connecticut Association for Gifted Friends und dem «Distinguished Professional Alumni Award» des «Neag Centers» der «University of Connecticut» ausgezeichnet. Sie ist Mitglied der Beratungsgremien des internationalen «2e-Newsletters» sowie von «Smart Kids» und der «Quad Preparatory School» für «Twice-Exceptional»-Lernende. Susan Baum war Mitglied des «Boards» der «National Association for Gifted Students» und ist die frühere Präsidentin und Gründerin der «Association for Education of Gifted Underachieving Students» (AEGUS) der USA.

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Prof. Dr. Christian Fischer
Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Schulpädagogik: Begabungsforschung und Individuelle Förderung
Internationales Centrum für Begabungsforschung, Universität Münster

Prof. Dr. Christian Fischer ist seit 2010 Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt «Schulpädagogik: Begabungsforschung und individuelle Förderung» an der Universität Münster. Darüber hinaus ist er Vorstandsvorsitzender des Internationalen Centrums für Begabungsforschung der Universitäten Münster, Osnabrück und Nijmegen sowie wissenschaftlicher Leiter des Landeskompetenzzentrums für «Individuelle Förderung» der Universität Münster, des Ministeriums für Schule und Weiterbildung sowie der Qualitäts- und Unterstützungsagentur NRW. Er ist Vorsitzender des «Educational Committee» des «European Council for High Ability» (ECHA) und Mitherausgeber des «Journal für Begabtenförderung».
Seine wissenschaftliche Laufbahn begann er mit dem Lehramtsstudium an der Universität Münster. Daneben studierte er Psychologie an den Universitäten Bielefeld und Münster. 1999 promovierte er zum Thema «Hochbegabung und Lese-Rechtschreibschwierigkeiten». 2007 habilitierte er zum Thema «Lernstrategien in der Begabtenförderung». Von 2008 bis 2010 war er Professor für Erziehungswissenschaft und Pädagogische Psychologie und Leiter des Instituts für Pädagogische Professionalität und Schulkultur an der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz.

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Dr. Letizia Gauck
Leiterin des Zentrums für Entwicklungs- und Persönlichkeitsdiagnostik (ZEPD), Universität Basel

Letizia Gauck ist Leiterin des Zentrums für Entwicklungs- und Persönlichkeitspsychologie (ZEPP) an der Universität Basel in der Abteilung für Entwicklungs- und Persönlichkeitspsychologie. Die Diagnostik und Förderung besonderer Begabungen sind neben der Beratung zu Themen der Leistungs- und Persönlichkeitsentwicklung Schwerpunkte des ZEPP. Letizia Gauck ist Fachpsychologin für Psychotherapie, die ressourcenorientiert, verhaltensnah und systemisch arbeitet. Zudem ist sie in der Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen, Psychologen und Psychologinnen tätig. Ihre aktuellen Interessensschwerpunkte sind unter anderem die Förderung extremer Hochbegabungen sowie Hochbegabungen in Kombination mit (bzw. in Abgrenzung von) Aufmerksamkeits- und  Autismusspektrum-Störungen.

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Prof. Dr. Roland H. Grabner
Professor für Begabungsforschung
Section of Educational Neurosciences, Universität Graz

Prof. Dr. Roland H. Grabner ist seit 2014 Leiter des Arbeitsbereichs Begabungsforschung («Educational Neuroscience») am Institut für Psychologie der Universität Graz. Nach seiner Promotion in Psychologie (2005) war er in Forschungsprojekten an der Technischen und Medizinischen Universität Graz beschäftigt und wechselte 2007 an die ETH Zürich, an der er 2012 habilitierte. Vor seinem Wechsel zurück nach Graz hatte er von 2012 bis 2014 den Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie an der Universität Göttingen inne. Roland H. Grabner ist Mitglied des «International Panel of Experts for Gifted Education» (IPEGE) und mehrerer wissenschaftlicher Beiräte von Institutionen der Begabungs- und Begabtenförderung. Neben seiner Forschung zu den Grundlagen von Begabungsunterschieden und Lernprozessen mit dem Schwerpunkt Mathematik ist er in der Aus-, Weiter- und Fortbildung von Lehrpersonen im deutschsprachigen Raum engagiert.

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Dr. Tracy Ford Inman
Associate Director des Center for Gifted Studies
Western Kentucky University, USA

Dr. Tracy Ford Inman widmet sich in ihrer Karriere den Bedürfnissen junger Menschen, die begabt und talentiert sind. Sie unterrichtete an der Highschool, Colleges und in Sommerprogrammen für begabte und talentierte Jugendliche. Sie ist stellvertretende Direktorin des Center for Gifted Studies an der Western Kentucky University in den USA. Sie ist ehemalige Präsidentin der «Kentucky Association for Gifted Education», Vorstandsmitglied der «National Association for Gifted Children» und des «Council for Exceptional Children», Mitglied des «World Council of the Gifted Children» und des «European Council of High Abilities». Ihre Schwerpunkte sind Unterrichtsstrategien, Erziehung begabter Kinder und Lehrerausbildung. Sie hat mehrere Bücher mitverfasst und mitherausgegeben; vier davon erhielten den «TAGT Legacy Book Award» in den Kategorien Eltern, Erzieher und Gelehrte.

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Prof. Dr. Franzis Preckel
Professorin für Hochbegabtenforschung und -förderung,
Universität Trier

Prof. Dr. Franzis Preckel studierte Psychologie in Münster und Green Bay, Wisconsin und war während und nach ihrer Promotion als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Münster tätig. Von 2004 bis 2006 leitete sie die Begabungspsychologische Beratungsstelle an der LMU München. Seit 2006 ist sie Professorin für Hochbegabtenforschung und -förderung an der Universität Trier. In einer Vielzahl von Veröffentlichungen beschäftigt sie sich schwerpunktmäßig mit Intelligenz, intellektueller Hochbegabung, Prädiktoren von Schulleistungen und mit der Evaluation von Maßnahmen der Begabtenförderung.
Franzis Preckel ist Mitglied des «International Panel of Experts in Gifted Education» (IPEGE) und der Steuergruppe des BMBF Verbundprojektes «LemaS» sowie Mitherausgeberin der Fachzeitschriften «Gifted and Talented International» sowie «Diagnostica». In internationaler Zusammenarbeit hat sie ein neues Framework zur Talententwicklung (TAD) geschaffen, das sie am Kongress präsentieren wird.

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Prof. Dr. Sally M. Reis
Board of Trustees Distinguished Professor and Teaching Fellow
University of Connecticut, USA

Sally M. Reis ist Vizedekanin an der Universität von Connecticut, wo sie seit 20 Jahren als Forschungsleiterin für das «National Research Center on the Gifted and Talented» tätig ist. Sie war mehrere Jahre Lehrerin an Grund- und Mittelschulen. Sie hat mehr als 250 Artikel, Bücher, Buchkapitel und Fachberichte verfasst, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden und weltweites Ansehen geniessen.
Ihre Forschungsinteressen sind Bildungsbenachteiligung, Minderleistung sowie Schülerinnen und Schüler mit Lernschwierigkeiten/Behinderungen sowie begabte Mädchen. Sie ist Mitautorin des «Schoolwide Enrichment Model», «Secondary Triad Model» sowie Autorin von «Dilemmas in Talent Development in the Middle Years» und «Work Left Undone: Choices and Compromises of Talented Females». Sie ist Herausgeberin zahlreicher Fachzeitschriften, darunter «Gifted Child Quarterly».
Sally Reis leitet «Confratute», die Sommerkonferenz zur Begabtenförderung, die seit über 40 Jahren an der University of Connecticut stattfindet. Sie ist ehemalige Präsidentin der «National Association for Gifted Children» und wurde ausgezeichnet mit den höchsten Anerkennungen der «National Association for Gifted Children» und der «American Psychological Association».

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Prof. Dr. Joseph S. Renzulli
«Renzulli Center for Creativity, Gifted Education, and Talent Development», University of Connecticut, USA

Joseph Renzulli ist ehemaliger Direktor des «National Research Center on the Gifted and Talented» der Universität Connecticut. Seine Forschung konzentriert sich auf die Identifizierung und Entwicklung von Kreativität und Begabung junger Menschen und auf Modelle und curriculare Strategien für Lernumgebungen, die zu einer Maximierung hohen Potenzials junger Menschen führen. Joseph Renzulli ist der Autor des weltweit anerkannten «Schoolwide Enrichment Model» sowie unzähliger Bücher und Artikel, die in 16 Sprachen übersetzt wurden, und der Entwickler des webgestützten «Renzulli Learning System» sowie der «Renzulli Academy» in Hartford.
Joseph Renzulli  ist Ehrenprofessor der «American Psychological Association» und der «American Educational Research Association». Im Jahr 2009 wurde er mit dem «Harold W. McGraw, Jr. Award» für Innovation in der Bildung ausgezeichnet, der als «Nobelpreis» für Erzieher angesehen wird. Seit 2016 existiert zu seinen Ehren an der University von Connecticut das «Renzulli Center for Creativity, Gifted Education, and Talent Development». Die «American Psychological Association» führt Joseph Renzulli unter den 25 einflussreichsten Psychologen der Welt.

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Prof. Dr. Elsbeth Stern
Professorin für empirische Lehr- und Lernforschung; Leiterin des Instituts für Verhaltenswissenschaften, ETH Zürich

Prof. Dr. Elsbeth Stern ist ordentliche Professorin für empirische Lehr- und Lernforschung und Leiterin des Instituts für Verhaltenswissenschaften an der ETH Zürich. Dort ist sie verantwortlich für den pädagogischen Teil der Ausbildung angehender Gymnasiallehrpersonen. Als kognitive Psychologin beschäftigt sie sich seit mehr als 20 Jahren mit dem Lernen von Wissenschaften und Mathematik. Nach ihrer Doktorarbeit an der Universität von Hamburg 1986 arbeitete sie am Max-Planck-Institut für psychologische Forschung in München, als Professorin an der Universität Leipzig und am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin.
In ihren wissenschaftlichen Arbeiten stehen der Erwerb, die Veränderung und die Nutzung von Wissen im Mittelpunkt. In Experimenten sowie in gross angelegten Studien hat sie die Interaktion zwischen Intelligenz und Wissen erforscht. Sie ist im Vorstand der Akademie der Wissenschaften Schweiz in der Leitungsgruppe MINT. In mehr als 100 Aufsätzen sind ihre Forschungsergebnisse veröffentlicht. Sie ist im Editorial Board mehrerer Zeitschriften, darunter auch SCIENCE. Über die Grenzen der Wissenschaft hinaus ist sie durch Interviews und Medienbeiträge zu aktuellen Themen der Bildung bekannt, unter anderem auch durch ihre Kritik an der pseudowissenschaftlichen Vermarktung der Neurowissenschaften.

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Prof. Dr. habil. Thomas Trautmann
Professor für Erziehungswissenschaft, Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik, Universität Hamburg

Thomas Trautmann ist Inhaber des Lehrstuhls für Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik an der Universität Hamburg. Er war zuvor lange Jahre als Lehrer für Biologie und Chemie tätig. Seine Forschungsschwerpunkte sind Spielpädagogik und Kommunikation, der reformorientierte Grundschulunterricht sowie die Förderung hochbegabter Kinder und Jugendlicher. Er begleitet seit 2005 kontinuierlich eine Hamburger Grundschule mit integrativer Hochbegabtenförderung wissenschaftlich.
Prof. Trautmann ist Verfasser des 2016 in dritter Auflage erschienenen Buchs «Einführung in die Hochbegabtenpädagogik» und Herausgeber der Schriftenreihe «Individuum – Entwicklung – Institution», in der 2016 das Buch «Begabungsförderung am Gymnasium» erschien. Er ist pädagogischer Leiter des Projektes WEICHENSTELLUNG der ZEIT-Stiftung.

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Prof. Dr. Gabriele Weigand
Professorin für Allgemeine Erziehungswissenschaft; Projektleiterin des nationalen Förderprojekts LEMAS zur Förderung Begabter Deutschlands, Pädagogische Hochschule Karlsruhe

Prof. Dr. Gabriele Weigand ist Professorin für Allgemeine Erziehungswissenschaft und Leiterin des Instituts für Allgemeine und Historische Erziehungswissenschaft der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind Anthropologie und Theorien der Person, Geschichte und Theorien der Schule, Ganztagsschulforschung, Begabungsforschung, Biographieforschung und Interkulturelle Pädagogik. Sie war mehrere Jahre als Lehrerin für Deutsch, Geschichte, Politik und Ethik in Gymnasien und in der Schulleitung tätig. Sie wirkte beim Aufbau eines Modellversuchs für hochbegabte Schülerinnen und Schüler mit, ist Vorsitzende des Weiterbildungsinstituts eVOCATIOn, Mitherausgeberin des «journal für begabtenförderung» und Mitglied des «International Panel of Experts of Gifted Education» (iPEGE). Gastprofessuren und Forschungsaufenthalte führten sie an mehrere internationale Universitäten. Seit 2018 ist sie Verbundkoordinatorin des BMBF-geförderten nationalen Forschungs- und Entwicklungsprojekts «Leistung macht Schule» (LemaS).

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